Philippines 12.02.2012

06.02.-12.02.2012 Bohol/Panglao – Tawala Village Hier gehen wir einfach alles entspannt an – so wie die supernetten Filippinos auf Bohol/Panglao. Nach einem relaxten Montag in der Hängematte haben wir am Dienstag unsere Bohol-Erkundungstour mit dem Roller gestartet. Unser erstes Ziel war das Tarsier Sanctuary bei Cortes. Knuffige Tierchen hängen da regungslos im Geäst und glubschen einen mit ihren Riesenaugen an. Hier haben wir dann unseren Fotodurchschnitt stark angehoben… Tropische Regengüsse machen uns dann für die geplante Loboc-River-Tour einen satten Strich durch die Rechnung. Klatschnass auf unseren Bikes gehts off-road durch das hügelige Bohol, das sich im satten Grün zeigt (100% Luftfeuchtigkeit gemischt mit 100% Regen). Diese Schauer zwingen uns den ganzen Tag lang die Jeepney-Haltestellen als Wetterschutz zu nutzen und auf einer Off-road Strecke bleiben wir schlichtweg im Schlamm stecken und müssen umdrehen. In den wenigen Momenten mit Sonnenschein präsentiert sich Bohol aber von seiner schönen Seite mit Wasserfällen, Hängebrücken, Reisterrassen und putzeligen Dörfern , in denen man gerne mit `Hey Joe` gegrüsst wird.

Am Mittwoch geben wir unseren Hinterteilen eine Auszeit am White and Green Beach, wunderschön – wie aus dem Prospekt - menschenleer, Schnorcheln satt, Bierversorgung gesichert!!! Zum Mittag eine kurze Unterbrechung vom beachen auf der super-öko-organic Bohol Bee Farm die als Tagesspecial die Mega-Seafood-Platter auf der Tafel stehen hat… Dazu ein paar frische Säfte (Watermelon, Mango/Banana, Lemon/Cucumber), einen Mais-Kaffee und Spicy_Ginger, Coconut, Choco-Eis runden das Mittagsmenue ab (Völlerei)

Early Bird catches fish – das ist das Motto für unseren Donnerstag-Mega-Ausflug nach Bohol. Erster Stop Butterfly-Garden bei Bilar, handflächengroße Schmetterlinge sitzen dort auf Augenhöhe und ein Guide erklärt uns alles Wissenswerte über die 300 Schmetterlingsarten auf Bohol. Zweiter Stop Naturschutzgebiet Sikatuna National Park. Ein weiterer Guide führt uns durch den Regenwald und wir sehen als Hauptattraktion einen Fliegenden Lemuren, neben so manchem anderen was da kreucht und fleucht. Daumendicke Tausendfüssler, 5mm große Frösche, Echsen, Affen,…. Dritter Stop Chocolate Hills ist DIE Touristenattraktion auf Bohol und auch für uns ein Muss. Die werweißwievielen Hügel sind schon ein witziges Naturphänomen das sich nirgendwoanders findet. Von einer Aussichtsplattform aus bestaunen wir mit dutzenden Koreanern (die offensichtlich eine andere Auffassung von Tourismus haben als Europäer) die Riesenmaulwurfhügel um uns herum. Wir flüchten vor dem nahenden Gewitter und düsen durch eine wunderschöne Landschaft auf mehr oder weniger guten Straßen der Sonne hinterher. Teils offroad teils auf super Straßen schlängeln wir uns zu den Mag-Aso Wasserfällen in Antequera durch. Schön, aber durch die Regenfälle recht braun verzichten wir darauf ein Bad im reissenden Wasser zu nehmen. Wieder mit wundem Hintern nochmal fast 2 Stunden Rückfahrt ins Bottlehouse. Frischmachen dann Abendessen bei Trudi`s in Alona, Didi und Gernot schieben noch ein 4-Sterne Grillhähnchen hinterher, ein paar Cocktails und wir sind alle bedient.

Zur Abwechslung dann wieder ein Beachtag, diesmal am Linaw-Beach nahe Alona (Distanzen von mehr als 5km sind heute verboten). Wir lassens uns halt gutgehen. Didi und Melli brechen die Distanzregelung und fahren abends noch zum Souveniershoppen nach Tagbilaran.   Gestern haben wir dann unsere handwerklichen Trümpfe ausgespielt und einen Tisch gebaut, Mosaike verlegt, Lampen gebastelt und Muschelbilder designt. Sabine und Francis haben nur mit den Ohren geschlackert. Francis hat sich dann abends mit seinen Kochkünsten selbst übertroffen und das erste Essen am neuen Tisch war ein Knaller!!!   Und heute ist halt Sonntag…!