30.01.2013

Hawaii 30.01.2013

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Weiter geht`s auf Big Island…
unsere geplante Excursion zum `Green Sand Beach`mussten wir dann doch zu Fuß in Angriff nehmen – wir hatten unserer kleinen Mietkiste ja schon so manches zugemutet – aber am Parkplatz genügte ein Blick in die Runde um festzustellen, daß so mancher 4WD auf diesen Wegen Probleme hat.
Entschieden – getan, 1,5h Fussmarsch durch die Einsamkeit, felsige, zerrissene Küstenlinie, schon wieder hüpfende Wale und so manches hölzerne Strandgut, dass man gerne mitnehmen möchte - aber wir bleiben lieber bei Sand und Muscheln…
Tja, der ´Green Sand Beach´ green as green can be, wir berauschen uns ein paar Stunden an den Farben und dem angenehmen Wasser, Krabbeln die Füße im Sand - erst als die Wale versuchen mit Winken und dreifachen Überschlägen zwanghaft Aufmerksamkeit erregen treten wir den Rückweg an.
Noch ein Blick über die Bucht mit den von Meer ausgespülten Terrassen dann geht`s zurück zum Auto.































Wir haben uns bei Beate und Frieder aus Nürtingen einquartiert, die sind schon vor 20 Jahren oder so nach Hawaii ausgewandert. Die haben ein Guesthouse mit super Blick übers Meer, einem gaaaanz tollen großen Bett und vor Benutzung desselben gibt´s leckeres Essen und Bier und Jägermeister. Erübrigt sich zu sagen, dass wir die 4 Nächte dort genossen haben.

Ausserdem ists von dort aus super den südwestlichen Teil zu erkunden: South Point, den südlichsten Punkt der Vereinigten Staaten, tolle Strände mit den unterschiedlichsten Farben Sand und Turtles die einen beim Schnorcheln gefährlich nahe kommen, Prärieartiges Farmland wo jeder mit irgendeinem Tier versucht seinen Lebensunterhalt zu verdienen, Lavafeldern die aussehen als hätte sie Mauna Loa oder irgendein kleinerer Vulkan erst gestern ausgespuckt. Alles in allem eine Gegend, dies wohl kein zweites mal so gibt…






Eine weitere Attraktion ist der Volcano National Park, ein ausgedehntergeschützter Landstrich in dems brodelt und zischt an allen Ecken, soviel Schwefel in der Luft dassman beim Zigarette anzünden manchmal schon bedenken hat ob nicht gleich alles in die Luft fliegt.


Den Park durchzieht ein Netz von Wanderwegen, einen haben wir uns ausgesucht, ca. 14km lang gut für 5h wandern `Deluxe`. Der Napau Crater–Trail mündet in den Naulu–Trail und bietet so ziemlich alles was den Hobbyvulkanologen glücklich macht: ausgehdehnte Felder von Pahoehoe (glatte fliessende aber erstarrte Lava) und A´a (scharfkantige rauhe erstarrte Lava), sollte eigentlich eher Au´au heissen, wenn man stolpert tut`s nämlich richtig weh!
Lavatubes (Lavatunnel in denen sich die Lava ehemals den Weg nach unten gesucht hat), Mondähnliche Landschaften in denen sich allmählich Farne, Orchideen und anderes Gesträuch etabliert und ein Blick in einen erloschenen aber immer noch rauchenden Vulkankrater lassen den Blick nicht ruhen und der Finger klebt am Kameraauslöser!!!



















Auf der Hälfte der Strecke überrascht einen dann üppiges Grün in einem Mist-forest (Nebelwald) und der Kontrast der Grünschattierungen zu der Vulkanlandschaftauf der ersten Hälfte könnte nicht größer sein.


Beim Abstieg Richtung Meer gehts wieder uber Lavafelder und jetzt tun und schon ganz schön die Füße weh. Übrigens waren wir die ganze Zeit allein unterwegs, kein hartgesottener Wanderer kreuzte unseren Weg. Der normale Volcano  National Park Besucher steht wohl eher auf Drive-Trough-Vulkane?!



Am Auto angelangt sagen unsere Füße dass wir wohl doch besser diese Variante hätten wählen sollen, aber diesen Tag hätten wir so nicht missen wollen!




Den obligatorischen Abstecher runter ans Meer, wo die Lava eine Straße `verschluckt`hat lassen wir auch nicht aus und werden dort zum Abschluss des Tages mi einem grandiosen Sonnenuntergang plus Mondaufgang unterm Regenbogen belohnt – Kitsch pur.










Nachts darf dann der Drive-Trough-Vulkanologe noch den Lavaschimmer aus dem Kilauea-Crater, aus, nach amerikanischen Maßstäben `sicherer Entfernung`, bestaunen und fotografieren. Man benötigt also eine Fotokamera mit ausreichend Brennweite oder ein kleines tragbares Hubble-Teleskob um einen Lichtschimmer am Horizont zu entdecken. Kalt wirds dann schnell und wir wieder ab ins Kuschelbettchen bei unseren Aloha-Schwaben Frieder und Beate…





Hawaii hat keine Hängemattenkultur – wir schon! Irgendjemand hat vor Jahren schon diese Palmen für uns gepflanzt – im perfekten Abstand!
Bisschen angeln, bisschen schnorcheln, bisschen schaukeln – wie schnell doch die Zeit vergehen kann – Aloha!



Für die Abendstunden haben wir uns noch den Abstecher zum `Puuhonua o Honauna`- City of Refuge in denen Hawaiianer in den alten Zeiten Zuflucht bei Verstößen gefunden haben (bööööses Kapu).



Die geschnitzten Figuren sehen nicht gerade vertrauenserweckend aus, sie sollten wohl auch die Verfolger abschrecken, für uns ist`s aber Tiki-Wonderland und bei aller Idylle fehlt eigendlich nur noch ein Polynesier mit Knochen durch die Nase, der mit Haifischbewehrter Keule hinter irgendeiner der imposanten Mauern vorspringt.
Das Foto vom Sonnenuntergang ersparen wir Euch – wir mögen keine bösen Kommentare…













Genug `Hang Loose`- die Saddle Road führt fast mitten durch die Insel und auf halber Strecke von Kona-Kailuha nach Hilo zweigt nach links die Straße zum Observatory aufm Mauna Kea ab. Hier entscheiden wir uns unseren Mietwagenhüpfer von Meershöhe auf die 4200m bis zum Gipfel zu schinden – zwischendurch feiert Diana noch die Benutzung ihres höchstgelegenen Dixiklos (3915m, toppt dies aber später noch mit dem 4205m!!!!-Rekord)



Oben angekommen lassen wir die 4WD vor Neid erblassen – sagen auch keinem, dass unser kleiner Nissan die letzten 300Höhenmeter nur noch mit 15 km/h hochgejapst ist. Ganz locker parken wir in vorderster Reihe, shaka!



Dann alles übergestülpt was der Rucksack an Klamotten zu bieten hat, da oben hat`s normalerweise Schnee – also arschkalt!!!
Über den Wolken Sonnenuntergang und Vollmondaufgang auf der entgegengesetzten Seite, da gibt`s nicht mehr zu sagen-WOW!!!


























Nachts dannnoch die Kurvenstrecke nach Hilo ins reservierte Arnott`s Lodge, Nissan und wir geniessen wieder vollen Sauerstoffgehalt in der Luft.
Bisschen mitgenommen seh ich schon aus - geb`s zu!
Aber das Frühstück in `Kens Pancake House` macht müde Männer munter, da gibt`s übrigens auch den SumoBurger, wenn den einer bestellt bimmelt die Glocke und das ganze Restaurant ruft `Suuumoooo!`

Nächstes Ziel Puna im Süden, uns lockt mal wieder die Markierung `Hotsprings` auf der Landkarte. Nach Ankunft im Isaac Hale Beach Park bauen wir unser Zelt auf, ab dann lässt sich Diana aus ihrer privaten Badewanne nur noch mit Versprechen von Leckerlies und einer gaaaaanz bequemen Luftmatraze herauslocken.







Wir etscheiden uns noch einen Tag an diesem tollen Ort zu bleiben – noch mehr Leckerlies!



Doch es ist Sonntag und der Tag wird interessant mit Beobachtung von Beachlive, Surfern und Vermietern von Surfboards rumgebracht – lazy!!!









 
Dann am letzten Tag noch ein Appointment mit Orlo, den Gernot schon vor Jahren kennengelernt hat – ein weiter Tag Heidenspaß. Orlo hat ne Farm, die sich als Paradies raustellt mit Bananen, Papaya, Kaffee, Cacao, Zuckerwattebäumen, Kavapflanzen und als kleine Dreingabe noch ein paar Wasserfälle mit über 20m Höhe. Ein kleiner Privatdschungel, ein kleines Tal mit Ferntrees, Esel, Kühen usw. runden das Bild ab.
Jedes Paradies braucht nene Gärtner und Orlos Augen fangen an zu leuchten als wir ihm eröffnen, daß Diana und ich mit Freischneidern umzugehen wissen. Voll den Tank, lange Hosen an, Brille auf – los geht`s! 3 Stunden Weed-Wacking und Orlo ist glücklich, dass nicht 2 seiner freien Tage draufgehen um den Fern-Gulch freizuschneiden.









Zum Abschluß auf Big Island geht`s dann noch runter zu den Wasserfällen, kurzes Bad, staunen über Orlo`s unglaubliches Stück Land – wir müssen zurück zum Auto unser Flug geht in 3 Stunden.
Bis dahin steht noch einiges auf dem Programm:
Mit Orlo noch ein Bier trinken, das schwer mitgenommene Mietauto von Schlamm und Staub befreien, packen für den Flug, mit Orlo noch einen Kava-Tee trinken, das vergessene Handy von der Steckdose in Sharkys Cafe abholen, tanken, Mietwagen abgeben (hoffentlich ohne Komplikationen), puh!

Rein ins Flugzeug und 45min später sind wir wieder `Zuhause` in Honolulu und Betsy holt uns vom Flughafen ab.


Jetzt sinds nur noch 3 Tage dann steigen wir schon in den Flieger nach Shanghai.

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Ins neue Jahr sind wir mit Marc und Betsy hineingesegelt. Deren Boot ist jetzt voll einsatzfähig und wurde sofort zum Sylvestersegeln benutzt.

Das Wetter war nicht sonnig aber bekanntlich geht`s Seglern ja auch eher um Wind – und den hatten wir!

Rauf die Segel und – zack - ein Bier in die Hand, sonst könnt ja noch ein Unglück geschehen.

Die Strecke zur Sandbar (Ahu`Olaka) in Kaneoe Bay kennen Marc und Betsy im Schlaf.

Wie geplant, so geschehen, Annäherung an die Sandbar, Heckanker werfen, mit dem Bug auf den Sand auffahren, runterspringen, Buganker in den Sand – fertig.

Bei Flut ist die ganze Sandinsel ca. 20cm unter Wasser, bei Ebbe guckt sie ca 20cm raus. Auf diesem `unsicheren` Fleckchen Erde wurde Sylvester dann auch um 22.00h gefeiert (Tidenbedingt). Die anderen Segler aus dem Yachtclub waren schon da und haben die Weihnachtsbäume zum traditionellen `Christmastree-burning`gestapelt. Nach meheren Anläufen hats dann gebrannt und wir hatten im wahrsten Sinne des Wortes `Smoke on the water`.

Sekt, Bier, Schnaps, Kracher – juhu Neujahr!!!

 

 

Am nächsten Tag bisschen dicker Kopf, aber der Anblick von türkisenem Wasser entschädigt einfach…

Aufziehende Wolken und starker Wind drängen uns zum Aufbruch und mit V-max geht´s zurück in den Hafen.

Das ganze war ein riesen Spaß – gerne wieder.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am 02.01.13 haben wir uns noch `ne Auszeit gegönnt und mit dem Roller ein bisschen Honolulu erkundet, geshoppt, gefuttert und entspannt.

Aber am Horizont zogen schon die Arbeitwolken auf, wir waren ja noch für Betsy`s Garten eingeplant und so haben wir noch die Werkzeuge von Art`s Garten abgeholt und zu Betsy gebracht…

 

 

 

 

 

 

 

03.01.13 Dann gings los – zuerst mit den obligatorischen Abbrucharbeiten, ab dann gabs kein Zurück mehr.

Betsy will einen schönen Garten, den soll sie haben…

Wieder mal Scheißwetter, das unsere Arbeiten nicht gerade erleichtert, und wieder mal quälen wir uns bei Nieselwetter, Starkregen und Dauerregen im Wechsel durch den Garten.

 

Da brauchts abends einfach mal Kässpätzle mit Salat, sonst sinkt die Motivation und Arbeitsleisung. Alle waren begeistert und bringen das mit Zwiebelpubsern zum Ausdruck.

Ansonsten machts Spaß bei den beiden zu arbeiten, auch wenn wir unsere Mühe haben zu erklären daß das Hawaiianische Motto `First play - then work`mit unserem Vorhaben irgendwie nicht zu vereinbaren ist.

Am Sonntag 06.01.13 war arbeitsfreier Tag und Marc und Betsy belohnen uns mit einer Rundtour um die Insel.

Ein paar Stops an den Sehenswürdigkeiten, diverse Regenbögen, Surfer am Northshore angucken, ein fetter Cheeseburger in Haleiwa und schon ist man in 4 Stunden einmal um die Insel herumgefahren.

Man kann sich de Eindrucks nicht erwehren, dass die Inseln von Hawaii kleine Ameisenhaufen sind, die mitten im Pazifik treiben…!

Die Landschaft ist beeindruckend, die Leute die hier wohnen oberentspannt - fast schon anstrengend entspannt.

Segeln, Surfen, Angeln - mehr brauchts nicht um den Hawaiianer durch den Tag zu bringen.

Noch diese Woche, dann ist der Garten fertig und wir klinken uns da ein.

 

 

 

 

 

 

Bis dahin ist wohl das Pipeline-Bierchen am Abend der einzige Lichtblick des Tages. Treppen und Mauern bauen, Pflanzbeete anlegen, Bewässerungssystem erneuern, das steht noch an…