06.02.2014

24.01.-06.02.14 Jost van Dyke, Tortola, St.Maarten

 
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Tja, so kanns gehen…

Durch die Ereignisse der letzten Tage bin ich einfach nicht dazu gekommen die Neuigkeiten zu berichten.

Nach 4 Wochen auf SY Keturah wars wohl an der Zeit ein anderes Boot zu suchen. Nachdem wir aus Kostengründen für die Mooring auf Jost van Dyke keine weitere Nacht geblieben sind war irgendwie die Luft raus… Überhaupt hat sich alles so angefühlt als sollte ich besser meine Koje räumen, also hab ich alle Hebel in Bewegung gesetzt mir ein neues Boot zu suchen. Nach nur einem Tag hatte ich einige Boote zur Auswahl und hab mich dann für Markus und Rosi auf ihrer 40fuss Beneteau entschieden, die gerade auf dem Weg nach St Maarten waren und dringend noch einen einigermassen kompetenten Mitsegler gesucht haben.

Also, goodbye to Francesco und Miki(keine Pasta mehr…), die hab ich gebeten mich nach Virgin Gorda zu fahren, da haben mich dann Markus und Rosi mit ihrer `Rossi`abgeholt.

Das Boot ist der Hammer, ich hab eine Doppelkabine mit eigenem Bad und das Schiff bietet so allen Luxus den man sich vorstellen Kann – volles Kontrastprogramm zu Keturah…

Am nächsten Morgen geht`s dann auch schon gleich los Richtung St Maarten, das sind aber mindestens 85 Seemeilen, d.h. ein ganzer Tag und eine ganze Nacht. Die Wettervorhersage verspricht eine ruhige Fahrt, aber wie das so ist mit den Wetterfröschen haben die den Kaffeesatz falsch interpretiert und wir mussten uns 26h durch 2m hohe Wellen kämpfen, den Wind genau ins Gesicht…

Den ganzen Tag über bis in die Nacht sind wir tapfer gegen den Wind gekreuzt, aber um 18:00h hatten wir die Schnautze voll. Motor an und Kurs auf St Maarten…

Mitten in der Nacht, bei einer der 3h-Schichten fällt dann auch noch der Motor aus und Ratlosigkeit an Bord. Von unserem Segeltrip in den Philippinen hatte ich noch im Kopf, dass bei ruppigem Wetter gerne mal Schlamm im Tank aufgewirbelt wird und die Leitungen zusetzt. Also den Lösungsvorschlag an den Skipper, die Dieselleitung und –filter zu reinigen und eine extra Notleitung zum Ersatzkanister zu installieren um im Falle eines erneuten Ausfalls schnell wieder manövrierfähig zu sein.

Das ganze ist dann durch die Nacht auch noch 3x passiert, dank Ersatzkanister konnten wir dann aber einfach die Leitung umlegen und weitermotoren.

Markus und Rosi waren am nächsten Morgen mehr als dankbar einen Halbmechaniker mitgenommen zu haben und so sind wir um 12:00 in St Marten angekommen. Eine Delfinschule heißt uns willkommen und da wissen wir, dass alles gut wird…

Gemeinsam haben wir dann entschieden mindestens einen Tag in der Lagune von Marigot zu liegen und den Dieseltank auszubauen, zu reinigen und dann auf der sicheren Seite zu sein, das so was die nächsten Tage nicht wieder passiert. Gesagt, getan – und gut so, weil aus dem Tank ein Schlamm zutage kam, der uns wohl auch weiter grosse Probleme bereitet hätte…!

Bei der Gelegenheit wurde auch noch ein kleiner Riss im Grosssegel geflickt und jetzt sind wir wieder voll einatzbereit.

Heute hab ich mich dann mir mal Marigot angeguckt und war einfach geplättet. Man fühlt sich hier wie an der CôteAzur – Strassenschilder wie in Frankreich, Hotel de Ville, Gendarmerie, usw.. Nationalitäten aus aller Herren Ländern Inder, Asiaten, Caribbeans und sogar Österreicher…tummeln sich hier auf den Strassen. Baguette und Croissants zum Frühstück, lecker französischer Käse und Rotwein zu ganz normalen Preisen drängen uns nicht gerade schnell von der Insel zu verschwinden…

Trotzdem, morgen geht`s wieder weiter Richtung St. Barts und dann schaun mer mal.

1 Kommentar:

  1. Hallo Gernot, Deine Bilder sind umwerfend. Wenn wir die Häuser ansehen sind sie so bunt wie hier, nur dass es hier um 25 Grad kälter ist. Die Unterwasserfotos sind super, schön dass es diese dort noch gibt.
    Wir freuen uns, dass Du ein neues Schiff gefunden hast, Du schreibst, dass Du mehrere Optionen hattest, ist das denn so einfach? Weiterhin viel Wind und Spass auf dem tollen Boot und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel! BABA und Mina

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